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Die Bolivarische Republik Venezuela (spanisch República Bolivariana de Venezuela) ist ein südamerikanischer Staat an der Karibikküste. Die Staaten Brasilien, Kolumbien und Guyana grenzen an das Land.
Geographie
Venezuela ist fast dreimal so groß wie Deutschland und hat eine ca. 2.800 km lange Küste. Von der Gesamtgröße sind ca. 39 % bewaldet, 20 % bestehen aus Wiesen- und Weideland, 4 % machen Felder und Ackerland aus.
Venezuela lässt sich in vier Regionen einteilen: die Anden, die sich in einem breiten Ost-West-Bogen von der kolumbianischen Grenze entlang des Karibischen Meeres nach Osten erstrecken; die Orinoco-Ebenen (Llanos) im Zentrum; die Maracaibo-Tiefländer im Nordwesten, sowie das Hochland von Guayana im Südosten. Venezuela ist außerdem das sechstgrößte Land Südamerikas. Es ist landwirtschaftlich so vielfältig wie kein anderer südamerikanischer Staat. Den stärksten Kontrast bilden die Wüstenlandschaften am Isthmus von Coro und die Sümpfe des Delta Amacuro, bzw. die schneebedeckten Berge der Cordillera de Mérida und die weiten Ebenen im Herzen des Landes. Das Land kann auch in sechs geographische Großräume untergliedert werden: die venezolanischen Anden, die Llanos del Orinoco, der Maracaibo-See, das Bergland entlang der karibischen Küste, die venezolanischen Karibikinseln, sowie das Hochland von Guayana.
Die Anden
Die Gipfel der venezolanischen Anden reichen bis in etwa 5.000 m Höhe. In den fruchtbaren Tälern zwischen den Bergen lebt ein großer Teil der Bevölkerung Venezuelas und auch Industrie und Landwirtschaft sind hier konzentriert.
Die zerklüfteten Gebirgszüge an der kolumbianischen Grenze sind der am dünnsten besiedelte Teil dieser Region.
Südlich des Maracaibo-See erhebt sich der höchste Berg Venezuelas, der Pico Bolívar mit 5.007 Metern. Einige Gipfel in dieser Region sind das ganze Jahr über schneebedeckt.
Ein breites Tal trennt diesen Gebirgszug von einem weiteren, der der Küste folgt. In diesem Tal liegt auch die Hauptstadt Caracas. Dieser verhältnismäßig kleine Bereich ist die am dichtesten besiedelte Region des Landes. Hier wird die intensivste Landwirtschaft betrieben und das Verkehrnetz ist am besten ausgebaut.
Die Orinoco-Ebene
Südlich der Berge erstrecken sich die großen Ebenen der Llanos. Sie dehnen sich von der karibischen Küste im Westen bis an die kolumbianische Grenze aus. Der Orinoco bildet die südliche Grenze. Neben den Grasländern umfasst diese Region auch Sumpfgebiete im Orinoco-Delta und an der kolumbianischen Grenze. Die Erhebungen in den Llanos übersteigen die 200-Meter-Marke nicht.
Das Maracaibo-Tiefland
Das Maracaibo-Tiefland ist umgeben von Gebirgsketten, ausgenommen ist nur der Norden. Hier grenzt es an das Karibische Meer. Diese Region ist sehr flach und steigt nur leicht in Richtung der umliegenden Berge an. Der 13.000 km² große und bis zu 50 m tiefe Maracaibo-See nimmt einen Großteil der niedriger liegenden Bereiche ein. Er ist durch die ungefähr 75 km lange Meerenge Canal de San Carlos mit dem Golf von Venezuela verbunden. Unter dem Ostufer des Sees lagern die reichsten Erdölvorräte Venezuelas. Die größte Stadt der Region ist die Hafenstadt Maracaibo am gleichnamigen See.
Das Hochland von Guayana
Das Hochland von Guayana erhebt sich südöstlich des Orinoco und ist eine der ältesten Landschaften Südamerikas. Dieses Hochland, das von Plateaus und Nebenflüssen des Orinoco geprägt ist, nimmt mehr als die Hälfte der Landesfläche Venezuelas ein.
Die auffälligste Formation dieser Region ist die Gran Sabana, eine große, stark erodierte Hochebene. Im Laufe von Jahrmillionen wurden die Sandsteinmassen abgetragen und übrig blieben zerklüftete Täler und gewaltige massive Tafelberge (Tepuis). Ihr Alter wird auf 70 Millionen Jahre geschätzt. Die 115 verschiedenen Tepuis in diesem Gebiet zeichnen sich durch eine einzigartige und eigentümliche Flora und Fauna auf ihren Hochplateaus aus, denn aufgrund der Isolation haben sich viele endemische Arten entwickelt. Von den Tafelbergen herab stürzen die höchsten Wasserfälle der Welt, wie zum Beispiel der Salto Kukenam und der höchste Wasserfall der Welt, der Salto Angel mit einer Fallhöhe von 978 Metern. Er ist zugleich eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Canaima-Nationalparks, der von der UNESCO zum Weltnaturerbe ausgerufen wurde.
Flüsse
Der Orinoco ist mit einer Länge von 2.574 km der größte und wichtigste der über 1.000 Flüsse des Landes. Er entspringt im Grenzgebiet zwischen Venezuela und Brasilien an einer der größten Wasserscheiden Lateinamerikas. Der Wasserstand des Orinoco schwankt je nach Jahreszeit beträchtlich. Die höchsten Stände werden im August gemessen und übersteigen die Tiefststände von März und April um durchschnittlich dreizehn Meter. Der Großteil des Flussbettes weist nur ein geringfügiges Gefälle auf.
Unterhalb der Oberläufe findet sich ein weltweit einzigartiges geographisches Phänomen: der Fluss spaltet sich in zwei Arme auf. Der Brazo Casiquiare (wörtlich: (Neben-)Arm Casiquiare), ein natürlicher Kanal, verbindet die beiden unabhängigen Fluß-Systeme des Orinoco und des Amazonas miteinander. Dabei fließt ein Drittel des Wassers über den Rio Negro (Amazonien) in den Amazonas, der Rest fließt weiter in den Hauptkanal des Orinoco. Diese Passage erlaubt es Schiffen mit niedrigem Tiefgang, vom Orinoco in das Fluß-System des Amazonas zu wechseln. Dadurch bilden die riesigen Gebiete zwischen Orinoco, Amazonas und Atlantik eine Insel.
Die meisten Flüsse, die in den nördlichen Gebirgen entspringen, fließen in südöstlicher Richtung zum Río Apure, einem Nebenfluss des Orinoco. Der Apure durchfließt die Llanos in östlicher Richtung. Im niederschlagsarmen Gebiet südlich des Apure gibt es keine nennenswerten Quellgebiete.
Ein anderer wichtiger Fluss ist der Río Caroní, der sich vor allem durch seine hohe Fließgeschwindigkeit auszeichnet. Er entspringt im Hochland von Guyana und mündet auf der Höhe von Ciudad Guyana in den Orinoco. Der Caroní eignet sich besonders gut für den Bau von Wasserkraftwerken und trägt so erheblich zum Energiehaushalt Venezuelas bei.
Klima
Obwohl Venezuela mitten in der tropischen Klimazone liegt, findet man, abhängig von der Höhenlage, der Topographie und der Richtung und Intensität der vorherrschenden Winde, alle Klimatypen vom tropisch feuchten bis zum alpinen Klima. Jahreszeitliche Schwankungen unterscheiden sich weniger durch die Temperatur als durch die unterschiedlichen Niederschlagsmengen. Im Großteil des Landes herrscht von Mai bis November Regenzeit.
Das Land teilt sich in vier Temperaturzonen, die sich größtenteils auf die jeweilige Höhenlage zurückführen lassen: In der tropischen Zone (unterhalb von 800 m) herrschen im Jahresdurchschnitt Temperaturen zwischen 26 °C und 28 °C. Die gemäßigte Zone mit Durchschnittstemperaturen von 12 °C bis 25 °C erstreckt sich zwischen 800 und 2.000 Metern Seehöhe. Hier liegen die meisten Städte Venezuelas, einschließlich der Hauptstadt Caracas. Kältere Bedingungen mit Temperaturen von 9 °C bis 11 °C findet man in der kühlen Zone zwischen 2.000 und 3.000 m. Weideland und dauerhafte Schneefelder prägen die Landschaft im Hochgebirge (ab 3.000 m Seehöhe). Hier liegen die Temperaturen im Jahresdurchschnitt unter 8 °C.
Die jährlichen Niederschläge reichen von 430 mm in den halb-ariden Tiefländern und Ebenen im westlichen Teil der Karibikküste bis zu etwa 1.000 mm im Orinoco-Dreieck. In den Gebirgsregionen schwanken die Niederschlagsmengen beträchtlich, denn in den Senken fällt weniger Regen als an den Steilwänden, die den Nordostwinden ausgesetzt sind. In Caracas fällt von Juni bis August mit 750 mm die Hälfte des dortigen jährlichen Niederschlags.
Die mittlere Höchsttemperatur des Landes liegt zwischen 30 °C und 31 °C. Allerdings kann die Temperatur an einzelnen Orten von diesem Durchschnittswert abweichen, so kommt es nicht selten zu Höchsttemperaturen um die 40 °C. Die mittlere Minimaltemperatur bewegt sich je nach Monat zwischen 7 °C und 12 °C, wobei sie von April bis November kaum unter 10 °C fällt. Von Juli bis Januar regnet es mitunter fast einen halben Monat lang, in den anderen Monaten gibt es nur einen bis sieben Regentage pro Monat.
Bevölkerung
Venezuela hat rund 27 Millionen Einwohner. Davon sind 67 % Mestizen, 21 % der Venezolaner sind vor allem europäischer Abstammung, 10 % Afrikanischer und 2 % Indianischer. Das Bevölkerungswachstum beträgt jährlich 1,4 % (2005).
Die Geburtenrate liegt bei 18,91 (pro 1000 Einwohner, Wert 2005). Durchschnittlich bringt jede Frau 2,51 Kinder zur Welt (Wert 2000), wobei die Säuglingssterblichkeit 2,617 % (Wert 2000) beträgt. Die Todesrate liegt mit 4.90 (pro 1000 Einwohner, Wert 2005) deutlich unter der Geburtenrate. 96 % der Bevölkerung sind römisch-katholisch, rund 2 % protestantisch.Ungefähr 85 % der Bevölkerung leben in den städtischen Gebieten im Norden des Landes. Im Gebiet südlich des Orinoco, das immerhin fast die Hälfte der Gesamtfläche einnimmt, leben nur 5 % der Einwohner.
Sprachen
Artikel 9 der Verfassung von 1999 besagt: „Die Amtssprache ist Kastilisch. Die indigenen Sprachen sind ebenfalls Amtssprachen für die indigenen Völker und müssen im gesamten Territorium der Republik respektiert werden, da sie einen kulturellen Reichtum der Nation und der Menschheit darstellen.“ Amtssprache ist also Spanisch und die indigenen Sprachen. Die 35 verschiedenen indigenen Gruppen Venezuelas gehören zu den großen Sprachgruppen der Arahuaca (Araguaca), Kariben (karaibische Sprachen), Chibcha und Tupí-Guaraní. Etwa ein Dutzend der in Venezuela gesprochenen Sprachen sind keiner größeren Sprachgruppe zuzuordnen. Bekannt sind davon vor allem Wayúu, Pemón und Warao (indigene Sprachen). Warao wird weltweit von etwa 30.000 Stammesmitgliedern der Warao-Indianer gesprochen, die fast ausschließlich in Venezuela leben. Der karibische Indianerstamm der Pemón lebt zu seiner Mehrheit in Gran Sabana in Bolívar, wo eben diese Sprache gesprochen wird.
Englisch wird kaum gesprochen. Selbst in der Hauptstadt Caracas ist die Verbreitung der englischen Sprache eher gering. Für Touristen und Einwanderer gibt es in Mérida, Caracas, Puerto la Cruz und auf der Insel Margarita Sprachschulen.
Religion
96 % der Bevölkerung sind römisch-katholisch, 2 % gehören dem protestantischen Glauben an. Muslime, Juden und Anhänger von indigenen Religionen bilden Minderheiten. (Stand: 2006) Diese Verteilung verändert sich zunehmend mit der Verbreitung der evangelischen Kirche, die sehr aktiv im Land ist.
Politik
Die Regierungsform Venezuelas ist eine Form der Präsidialdemokratie (d.h. der direktgewählte Präsident ist gleichzeitig nominelles Staatsoberhaupt und Chef der Exekutive) mit starken direktdemokratischen Elementen, einer komplizierten Gewaltenteilung zwischen den fünf Gewalten Legislative, Exekutive, Judikative, Bürgergewalt (Art. 273-291) und Wahlgewalt (Art. 292-298) sowie zahlreichen Wahlen auf verschiedenen Ebenen. Die neue Verfassung Venezuelas verbietet die Privatisierung der Erdölindustrie und der sozialen Sicherungssysteme, verfügt die kostenlose Volksbildung und Maßnahmen zur Reaktivierung ungenutzten Großgrundbesitzes, respektiert darüber hinaus aber das Privateigentum, auch das Privateigentum an Produktionsmitteln. Der gesamte Umbau von Staat und Gesellschaft erfolgte durch plebiszitäre Akte: Bei den Präsidentschaftswahlen im Dezember 1998 entfielen 56 Prozent der Stimmen auf Chávez, im April 1999 stimmten 88 Prozent der Wähler für die Einberufung einer Konstituante, im Dezember desselben Jahres 71 Prozent für die neue Verfassung des nun als »Bolivarische Republik Venezuela« bezeichneten Staates. In der sogenannten "Bolivarischen Verfassung" ist die Gewaltenteilung durch direktdemokratische Partizipationsmöglichkeiten erweitert: Sowohl die Abgeordneten als auch der Präsident (6-jährige Amtszeit) können ab der Mitte ihrer Amtszeit per Referendum abgewählt werden (Art. 72). Er ist das Staatsoberhaupt und der Regierungschef. Derzeitiger Amtsinhaber ist seit dem 2. Februar 1999 Hugo Chávez, der Vizepräsident ist nun Jorge Rodriguez,ehemaliger Präsident des CNE (Wahlbehörde von Venezuela) der somit stellvertretender Staats- und Regierungschef ist.
Das Parlament ist die Nationalversammlung (Asamblea Nacional) mit einem Einkammersystem mit fünfjähriger Legislaturperiode. Sie hat 165 Sitze, wovon die linke Movimiento Quinta República von Chávez derzeit 76 inne hat. Weitere Regierungsparteien sind Movimiento die Podemos (links, Abspaltung von MAS), die Patria Para Todos (PPT, links); drei Indigene (MVR-nahestehend). Die Opposition bilden die Movimiento al Socialismo (MAS, links), die Acción Democrática (AD, sozialdemokratisch, stellte mehrere Präsidenten), die Proyecto Venezuela (PV, konservativ), die Comité de Organización Política Electoral Independiente (COPEI, christlich-sozial, stellte mehrere Präsidenten), die Primero Justicia (PJ, rechtsliberal) und die La Causa Radical (links).
Es gibt zwei Gewerkschaftsdachverbände. Zum einen wäre das die Confederación de Trabajadores de Venezuela (CTV), die sich 1936 gegründet und dem Internationalen Bund Freier Gewerkschaften angeschlossen hat. Sie ist Teil der Opposition. Zum anderen wäre das die Union Nacional de Trabajadores, ein 2004 neugegründeter Dachverband der den bolivarischen Prozess unterstützt. Die UNT hat aktuell etwa vier Mal so viele Mitglieder wie die CTV.
Die Verwaltungsstruktur des Landes ist in 23 Bundesstaaten aufgeteilt. Es gibt einen Hauptstadtdistrikt. Die Bundesgebiete sind zumeist Inseln.
Venezuela ist Mitglied der Vereinten Nationen und ihren Unterorganisationen, der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), dem Lateinamerikanischen Wirtschaftssystem (SELA), der OPEC, G 77 und G 15, dem Amazonaspakt, der Gemeinschaft Karibischer Staaten, der Südamerikanischen Union und Gründungsmitglied der Alternativa Bolivariana para las Américas (ALBA).
Hatte Venezuela 1998 noch 3 Milliarden US-Dollar Schulden bei der Weltbank, so ist Venezuela seit dem 12. April 2007 mit Tilgung der letzten Rate frei von Schulden gegenüber der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds. Am 30. April 2007 kündigte der Präsident Hugo Chavez den Rückzug seines Landes aus Weltbank und Internationalem Währungsfonds (IWF) an, da diese Institutionen „Mechanismen des Imperialismus“ seien.
Die Ziele der Währungspolitik
Der Kerninhalt des neuen Zentralbankgesetzes ist die Modernisierung einer überholten Vision der Zentralbankrolle, die die Entwicklung der venezolanischen Wirtschaft und Gesellschaft blockierte. Anstatt einer orthodoxen monetaristischen Vorstellung, die sich darauf beschränkt, über die Manipulation der Liquidität eine antiinflationäre Rolle zu spielen, findet in Venezuela eine neue Interpretation der Zentralbankrolle Anwendung: ähnlich wie Alan Greenspan in den USA oder auch die europäische Zentralbank, die auf der einen Seite natürlich als Wächter der Währungsstabilität agieren, aber auf der anderen Seite gleichgewichtig Arbeitslosigkeit und Konjunktur im Auge behalten, soll nun auch hier vorgegangen werden.
Seit 2003 gibt es eine Währungskontrolle, den den unbegrenzten Umtausch des Bolivars in andere Währungen ohne Genehmigung verbietet. Für Privatpersonen liegt das Limit bei 5000 US$ pro Jahr und wird über eine PrePaid-Kreditkarte durchgeführt, wozu der Staat die Genehmigung nach Antragstellung gibt. Der Umtauschkurs zum Euro (ca. 2600 Bs) und dem Dollar (2144 Bs) ist seitdem festgeschrieben und wurde der Inflation nicht angepasst. Dies führte zu einem starken Schwarzmarkthandel, den die Regierung mit Gesetzen einzudämmen versucht. Ausserhalb Venezuelas wird der Bolivar von Reisebanken nicht gehandelt, deshalb kann man vor einer Reise keine Bolivar einkaufen, sondern muss dies im Land tun. Zuviel eingekaufte Bolivar können bei Ausreise offiziell nicht zurückgetauscht werden.
Im Februar 2008 wird Venezuela eine Währungsreform durchführen. Wie schon von Präsident Chavez angekündigt werden drei Nullstellen der Währung (Bolivar) gestrichen, denn aufgrund der hohen Inflationsraten in den letzten Jahren ist es nur mit sehr hohen Aufwand möglich, mit diesen Zahlen zu rechnen. Die neue Währung wird Bolivar Fuerte heissen.
Die Ziele des Bolivarischen Prozesses
Die Ziele des von Hugo Chávez eingeleiteten Bolivarischen Prozesses sind folgende:
Erstrebt wird der Aufbau des Sozialismus in Venezuela. Zu diesem Zweck wurde mit der Schaffung von Strukturen und Mentalitäten begonnen, die den Übergang zum Sozialismus einleiten, zum Beispiel durch die Verstaatlichung des Öl-Sektors, wie auch des Strom- und Telefonsektors. Auch der Sektor Nahrungsmittel, wie zum Beispiel Schlachthöfe und Supermärkte, soll teilweise in staatlichen Besitz übergehen.
Die Verteidigung gegenüber den Vereinigten Staaten von Amerika und der Monroe-Doktrin ist beabsichtigt. Darüber hinaus soll ein lateinamerikanischer Block gebildet werden, in welchem der Sozialismus und die Verteidigung gegen amerikanische und europäische Interessen funktioniert. Daraus resultiert auch, dass das Schwergewicht der Maßnahmen der Regierung auf der Entwicklungsperspektive der Marktökonomie beruht. Es wird Abhilfe von der totalen Dritteweltökonomie, andererseits die Anhebung des Niveaus der Arbeitskraft und die Bekämpfung der unmittelbaren Not angestrebt. Hugo Chávez hat zur Entwicklung von Ideen zum Thema „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ aufgerufen.
Außenpolitik
Ziel der venezolanischen Außenpolitik ist es, im Rahmen der Alternativa Bolivariana para las Américas (span. Bolivarische Alternative für alle Amerikas- ALBA) ein geeintes und sozialistisches Lateinamerika zu verwirklichen. Venezuela sieht sich hierbei selbst in einer Führungsrolle in Lateinamerika.
Ausdruck dieser Leitidee ist beispielsweise der Abschluss des Handelsvertrags der Völker zwischen Venezuela, Kuba und Bolivien, während gleichzeitig Freihandelsverträge mit den USA, die Kolumbien und Peru bereits abgeschlossen haben, scharf kritisiert werden. Im Rahmen der Kontroverse um diese Freihandelsverträge trat Venezuela auch aus der Andengemeinschaft aus, der es zusammen mit Peru, Ecuador, Bolivien und Kolumbien angehörte. Das Verhältnis zwischen Venezuela und den ökonomischen Interessen der USA entgegenkommenderen lateinamerikanischen Staaten - vor allem Mexiko, Peru und Kolumbien - gilt als schwierig.
In seinem Streben nach Unabhängigkeit vor den USA ist Venezuela in intensive wirtschaftliche und politische Beziehungen zu Ländern wie der Volksrepublik China und Iran eingetreten.
In der Außenpolitik versucht Venezuela, vor allem den anderen ärmeren lateinamerikanischen Ländern wirtschaftliche Unterstützung zu gewähren, z.B. durch Infrastrukturerrichtung in Nicaragua, Kuba und Dominica, oder durch Unterstützung bei der Bezahlung ihrer fälligen Auslandsschulden bei Ecuador und Argentinien.
Verhältnis zu den USA
Caracas, Skyline der InnenstadtVenezuela und die USA sind wirtschaftlich aufeinander angewiesen. Die USA brauchen venezolanisches Öl, und Venezuela braucht den US-Markt. Venezuela ist einer der drei größten Erdöllieferanten der Nordamerikaner, und zugleich einer der wichtigsten Importeure nordamerikanischer Waren. Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern sind daher als gut zu bewerten, auch wenn die USA ein Waffenembargo gegen das Land verhängt haben und politisch eine regelrechte Propagandaschlacht zwischen den beiden Regierungen zu beobachten ist.
Die USA werfen Venezuela unter anderem vor, die kolumbianische FARC zu unterstützen und verhängten jüngst ein Waffenembargo gegen dieses Land. Die Unterstützung wurde jedoch nie nachgewiesen. Im Gegensatz dazu wurde aber die Unterstützung der USA für kolumbianische Paramilitärs wiederholt belegt. Ebenso halten sich in den USA zahlreiche Exilvenezolaner und Exilkubaner auf, die in Venezuela in Terroranschläge auf ein Passagierflugzeug und diverse Botschaften verwickelt waren, darunter die bekannten Terroristen Luis Posada Carriles und Orlando Bosch Avila.
Eine besondere Methode in der Auseinandersetzung mit der US-Regierung hat Venezuela in seinem Programm Öl für Bedürftige gefunden, obwohl es in Venezuela auch sehr viele Bedürftige gibt.
Die laufenden Spannungen zu den USA, wirkten sich auch negativ auf die Beziehungen zu den Niederlanden aus. So verstäkten die Niederlande ab April 2006 ihre Truppen, aus Sorge eines zukünftigen Konfliktes mit Venezuela, auf den niederländischen Antillen, um 5.000 Soldaten, u.A. mit schweren Leopard Panzern und F-16 Kampfflugzeugen
Wirtschaft
Das Bruttoinlandsprodukt liegt bei 110,8 Milliarden US-Dollar, pro Einwohner bei 4.262 US-Dollar. Der Mehrwertsteuersatz beträgt seit dem 1. März 2007 11% (vorher 14%) und ist damit der niedrigste in Lateinamerika. Angestrebt wird eine weitere Senkung auf 9% im Juli 2007. Der gesetzliche Mindestlohn beträgt 615000 Bolívares (rund 210 Euro).
Erdöl und andere Rohstoffe
Drei Zahlen illustrieren eindrucksvoll, wie bedeutend der Rohstoff Öl für das OPEC Gründungsmitglied Venezuela ist: es steht für vier Fünftel der Exporte des lateinamerikanischen Landes sowie für die Hälfte der Staatseinnahmen und 25 Prozent der Wirtschaftsleistung. 2005 verdiente das Land rund 35 Prozent mehr mit Öl als im Jahr zuvor. Die laufenden Einnahmen der Regierung sind demnach in den ersten sechs Monaten des Jahres 2005 um 80 Prozent gestiegen.
Mit dem Anstieg der Einnahmen aus dem Ölgeschäft ist die Wirtschaft stark gewachsen, allein im zweiten Quartal um 11,1 Prozent. Der Internationale Währungsfonds rechnet mit einer Jahresrate von 7,8 Prozent. Auch wenn der Spezialfonds gefüllt wird und obwohl nach Analystenschätzungen ein Haushaltsdefizit von zwei bis drei Prozent auflaufen dürfte, schwimmt der Staat weiter in Geld: Der Wert der Devisenreserven wird auf mehr als 30 Milliarden Dollar veranschlagt; allerdings legt Venezuela diese Reserven nicht mehr in Dollar an.
Der Staat fordert in der OPEC hohe und seiner Meinung nach „gerechte“ Preise, sowie Fördermengenbeschränkungen. Seit 2002 kommen die Erlöse aus der Erdölindustrie anscheinend nicht mehr den herrschenden Eliten zugute, sondern werden von der Regierung für Investitionen in die Infrastruktur, vor allem Eisenbahn- und Straßenbau, sowie für Programme in der Sozial-, Bildungs- und Gesundheitspolitik verwendet. Trotz der anhaltenden Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und Venezuela beziehen die Vereinigten Staaten rund 15 Prozent ihres Erdöls aus Venezuela.
Außenhandel
Venezuela exportierte 2002 Waren im Wert von 26,22 Mrd. US Dollar, die Importe lagen im selben Jahr bei 12,28 Mrd $, womit die Handelsbilanz positiv ausfällt. Ausgeführt wurden zu 80% Erdöl und -gas. Hauptimporte sind Maschinen, Transportausrüstungen und chemische Produkte. Wichtigster Handelspartner sind die Vereinigten Staaten, weit dahinter folgen Kolumbien, Mexiko, Brasilien und europäische Staaten.
Bei der Ausfuhr von Eisenerz ist Venezuela dank ergiebiger Quellen am Orinoco sehr bedeutend, auf dem 8. Platz in der Welt. Weiterhin führt das Land auch Stahl, Edelmetalle, Zement, Textilien und in viel geringerem Maße andere Produkte aus. Ein weiterer wichtiger Wirtschaftszweig ist die Tourismusbranche.
Firmen
Eine der größten Firmen in Venezuela ist der staatliche Erdölkonzern PDVSA. Die PDVSA hält einen 100% Anteil an Citgo.
Weiterhin gibt es die Linea Aeropostal Venezolana, die zehntgrößte südamerikanische Fluggesellschaft. Ehemals gab es noch die VIASA, die staatliche Fluggesellschaft, die bis 1997 existierte. Die Regierung versucht gerade, eine neue staatliche Fluglinie ins Leben zu rufen, die CONVIASA, bisher aber nur mit mäßigem Erfolg; sie besteht derzeit nur aus drei Flugzeugen.
Derzeit hat die World Boxing Association ihren Sitz in Caracas. Mitte der 1990er wurde der Sitz von Panama-Stadt dorthin verlegt.
Internationale Wirtschaftsbeziehungen
Am 9. Dezember 2005 trat Venezuela als fünftes Mitglied dem südamerikanischen Wirtschaftsbündnis MERCOSUR bei.
Seit 2005 gibt es die durch Hugo Chávez initiierte Alternativa Bolivariana para las Américas (abgekürzt „ALBA“, deutsch „Bolivarische Alternative für die Amerikas“), welche dem Aufbau einer Wirtschaftsgemeinschaft zwischen Kuba und Venezuela dient. 2006 ist auch Bolivien, sowie 2007 Nicaragua der ALBA beigetreten. Ziel ist es, eine Alternative zu der von den USA angestrebten gesamtamerikanischen Freihandelszone zu schaffen und möglichst viele Staaten Lateinamerikas für einen gemeinsamen Wirtschaftsmarkt zu gewinnen.
Ein weiteres Abkommen ist das Petrocaribe. Es erlaubt den Karibikstaaten den Kauf von Erdöl aus Venezuela, allerdings muss nur ein kleiner Teil sofort bezahlt werden. Der restliche Betrag kann zu einem Zinssatz von 1 % für 25 Jahre gestundet werden. Zu den Teilnehmern zählen 12 der 15 Mitgliedsstaaten der CARICOM, sowie Kuba und die Dominikanische Republik.
Öl für Bedürftige
Venezuela hat bekanntgegeben, Bedürftige in den USA mit verbilligtem Öl zu versorgen, was Spannungen geradezu provoziert. Die staatliche venezolanische Erdölgesellschaft Citgo und der US-Bundesstaat Maine haben eine entsprechende Vereinbarung getroffen. „Die Heizkosten sind dramatisch gestiegen, und die amerikanische Regierung hat es nicht geschafft, die Bewohner von Maine mit den benötigten Ressourcen zu versorgen. Wir danken der venezolanischen Regierung für ihre Großzügigkeit”, wurde der Gouverneur von Maine in der venezolanischen Erklärung zitiert. Citgo wird demnach 34 Millionen Liter Heizöl zu 40 Prozent unter dem Marktpreis an sozial schwache Haushalte in Maine verkaufen. Auch vier Indianerstämme und Obdachlose sollen laut Botschaft in den Genuss des Sonderpreises kommen. Im November 2005 hatte Citgo bereits ähnlich billig Heizöl an Bedürftige in Boston und im New Yorker Stadtteil Bronx geliefert.
Im Februar 2007 wurde ein bereits im Mai 2005 von Hugo Chávez vorgeschlagenes Abkommen zwischen Venezuela und der Stadt London geschlossen, in dem das staatliche venezolanische Erdölunternehmen Petróleos de Venezuela sich verpflichtet, London bei Öllieferungen einen Preisnachlass von 20 Prozent zu gewähren, um mit den dadurch erzielten Einsparungen von umgerechnet 23 Millionen Euro eine Verringerung der Fahrpreise für Busse und U-Bahnen um 50 Prozent für bis zu 250.000 Bedürftige zu finanzieren. Als Gegenleistung erklärt sich London bereit, Venezuela seine Kenntnisse bei Recycling, Abfallwirtschaft, Verkehrsplanung und der Verringerung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes zur Verfügung zu stellen. Der Londoner Oberbürgermeister Livingstone sprach von einem "unglaublich großzügigen Angebot".
Soziales
Bildung
In Venezuela gibt es sowohl ein staatliches, als auch ein privates Schul- und Hochschulsystem. Im lateinamerikanischen Vergleich ist das Hochschulsystem sehr gut, jedoch sind noch deutliche Defizite im staatlichen Schulsystem zu erkennen. Die Schulpflicht beträgt neun Jahre, allerdings erfüllten diese 1998 nur ca. 60 % der schulpflichtigen Kinder. Seitdem hat sich die Situation deutlich verbessert. Die Analphabetenrate wurde durch die Alphabetisierungskampagnen von 10 % auf 1 % herabgesetzt. Die Errichtung der sogenannten „bolivarischen Schulen“ mit dem Konzept der Ganztagsschule hat sich als äußerst effektiv erwiesen.
Bolivarisches (staatliches) Bildungssystem
Während das private Schulsystem in Venezuela kostenpflichtig ist, erweiterte der Staat mit dem bolivarischen Schulsystem seit 2003 das kostenlose staatliche Schulsystem, welches aber noch Defizite erkennen lässt. Das bolivarische Bildungssystem richtet sich sowohl an Erwachsene als auch an Schulpflichtige. Die Erwachsenenbildungsprogramme sind in so genannten Misiónes organisiert. Sie sind nach dem Generalstreik im Frühjahr 2003 angelaufen und werden dezentral angeboten: Misión Robinson I ist ein Alphabetisierungsprogramm für Erwachsene, an dem bis Ende 2005 1,5 Million Personen teilgenommen haben. Die Misión Robinson II bietet Kurse zur Erlangung eines Primarschulabschlusses (6. Klasse) an. An diesen Kursen haben im Jahr 2005 600.000 Personen teilgenommen. Misión Ribas ist ein Erwachsenenbildungsprogramm zur Erlangung eines Sekundarschulabschlusses (Abschluss nach der 11. Klasse). Misión Sucre hat die Hochschulausbildung zum Inhalt. 2003 wurde die Universidad Bolivariana de Venezuela gegründet, an der im Gegensatz zur nationalen Uni alle Interessenten mit Sekundarschulabschluss studieren können. An dieser Uni existieren zur Zeit 11 entwicklungstechnisch relevante Studiengänge (zum Beispiel Gemeindemedizin, Sozialarbeit, Pädagogik, Jura). Die Ausbildung besteht paritätisch aus universitären und praktischen Anteilen. Da die bolivarianische Uni nicht alle Interessenten aufnehmen kann, wurden dezentral Studierzirkel eingerichtet, die von Dozenten, Studenten höherer Semester sowie über Fernkurs versorgt werden. Die dezentrale Hochschulausbildung ist der Inhalt der Misión Sucre.
In den Armenvierteln werden bolivarianische Vorschulen, Grundschulen und Sekundarschulen errichtet. Die Schulen sind perspektivisch als Ganztagsschulen konzipiert. An der Konzeption der Schulen sollen alle Beschäftigten (Lehrer, Psychologen und Handwerker) beteiligt werden. Die Schulen sollen Schulkleidung, 2 Mahlzeiten am Tag und die medizinische Versorgung der Kinder bereitstellen. Lerninhalte sind nicht nur die gewöhnlichen Schulfächer, sondern auch die Bewältigung des Alltags. Im Jahr 2003 wurden 2800 neue Schulen gegründet, in denen die Konzeption teilweise schon verwirklicht ist. Venezolanische Kritiker werfen dem staatlichen Schulsystem jedoch vor, entgegen den offiziellen Erklärungen auch von armen Schülern Entgelt für den Unterricht zu verlangen, auch sei die angebotene Schulversorgung von teilweise sehr schlechter Qualität.
Gesundheit
Durch ein Projekt der Regierung, an dem zuerst nur 2000 kubanische, später auch einheimische Ärzte teilnahmen, konnte die Versorgung der Bevölkerung, besonders der ärmsten Schichten, angehoben werden. Ergänzend wurde ein Ernährungsprojekt gestartet, das die Versorgung der Armen mit Lebensmitteln in den Mercal- Märkten zu subventionierten Preisen sicherstellt.
Medizinische Versorgung
Mitte 2003 begann die Misión Barrio Adentro (tief im Viertel) zum Aufbau einer flächendeckenden kostenlosen medizinischen Versorgung. Ende 2006 arbeiteten in dem Programm 20.000 kubanische und 4.000 venezolanische Ärzte, um in den Armenvierteln die Gesundheitsversorgung aufzubauen. Die Versorgung ist kostenlos, die Medikamente werden vom Staat zur Verfügung gestellt. Die Medizinstationen werden aus einem Baukastenset errichtet, welches aus einer kleinen Praxis und einer kleinen Wohnung besteht. Die Bevölkerung wird durch je einen kubanischen und einen venezolanischen Arzt (bzw. Studenten höheren Semesters) versorgt. Nahziel ist, dass der kubanische Arzt nach zwei Jahren zurückkehren kann und der Venezolaner einen weiteren Venezolaner einarbeitet. Fernziel ist die Ausbildung von 200.000 Ärzten innerhalb von 10 Jahren, die dann ganz Lateinamerika versorgen sollen. Schon 6 Monate nach dem Start des Programms 2003 waren 3 Millionen Personen medizinisch versorgt.
Sicherheit
Eines der größten Probleme Venezuelas ist die Kriminalität, welches sich seit Amtsantritt Chavez' noch einmal deutlich verschärft hat.
Seit 2003 hat die venezolanische Regierung keine Statistiken über Morde an die Vereinten Nationen geliefert. 2006 sind etwa 16059 Menschen umgebracht worden, wie das Innenministerium mitteilte. Die Statistiken lassen sich aber aus den CICPC-Berichten jeder Region erstellen. In Venezuela sind demzufolge in den letzten 7 Jahren über 85000 durch Gewaltdelikte verstorben, Zahlen, die viel höher sind als in den letzten Jahrzehnten, wie NGOs (u.a. Amnesty International Venezuela) in einer Konferenz im April 2007 informierten (Quelle). Täglich sterben auf Venezuelas Strassen bis zu 44 Menschen (Stand 2005) an den Folgen von Gewalt-Verbrechen. Nach Berichten von amnesty international wurden bis 2006 mehrere Personen, die krimineller Handlungen verdächtigt wurden, von der Polizei erschossen oder verschwanden spurlos, ihre Angehörigen wurden anschliessend unter Druck gesetzt, auch gab es wiederholte Belästigungen und anonyme Bedrohungen von Personen, die Kritik an venezolanischen Institutionen übten.
Quellenangaben
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Venezuela aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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