Beim Export kann zwischen einem direkten und einem indirekten Export unterschieden werden.
Beim direkten Export erfolgt der Absatz der Waren direkt an ausländische Endabnehmer. Dies hat den Vorteil größerer Einflussmöglichkeiten auf die Exporttätigkeit und geringere Transaktionskosten.
Beim indirekten Export werden ein oder mehrere Absatzmittler eingeschaltet, die sich im In- oder Ausland befinden können. Dies hat ein geringeres Risiko zur Folge, da die Absatzmittler in der Regel auf eigene Rechnung arbeiten und somit für Ihr eigenes Risiko verantwortlich sind. Ein indirekter Export ist ohne umfangreiche Auslandserfahrung und eigene Auslandstätigkeit möglich.
Beim Export ist generell darauf zu achten, dass der Gefahren- und Verfügungsübergang genau geklärt ist. Hier sind die International Commercial Terms (Infoterms) hilfreich.
Exporte sind auch interessant für Märkte, auf denen politische Risiken oder Marktrisiken zu erwarten sind. Auch dem Heimatland sehr ähnliche Märkte werden oft mit Exporten bedient. Exporte sind weiterhin eine gute Möglichkeit, den Auslandsmarkt erst einmal risikolos kennenzulernen, bevor man dann größere Auslandstätigkeiten anstrebt. Mit einem zentralen Produktionsort von dem aus exportiert wird, lassen sich auch leichter Massenproduktionsvorteile nutzen.
Probleme des Exports können zum Beispiel Handelsbeschränkungen und instabile Währungskurse sein.