Die Entsendung von Mitarbeitern ins Ausland birgt versicherungstechnisch ein hohes Risiko. Grund sind die vielen weltweit höchst unterschiedlichen Regularien. Versicherer sind rund um den Globus mit einem Wirrwarr aus Vorgaben konfrontiert, das an Unübersichtlichkeit zunimmt.
Kein Versicherer verfügt über eine staatliche Zulassung in jedem Land der Welt. Vielmehr haben sich die meisten Versicherer auf bestimmte Kernmärkte konzentriert. Ist eine Assekuranz in einem Staat als Versicherer zugelassen, gilt das allerdings in der Regel nur für einzelne Sparten, nicht für die gesamte Produktpalette. Beratung und Versicherungslösungen hierzu bietet das Internet-Portal APRIL Medibroker (www.april-medibroker.de). Durch Zugang zu einer Vielzahl weltweit tätiger Versicherer können Unternehmen die Versicherungsgesellschaften auswählen, die den rechtlichen Vorgaben in den jeweiligen Entsendungsmärkten entsprechen und dort als Versicherer offiziell zugelassen sind.
Die aufsichtsrechtlichen Vorgaben an die Versicherer werden zunehmend strenger. Strikte Regularien gegenüber internationalen Versicherern sind nicht nur in China und Russland anzutreffen. Auch in den USA sind die rechtlichen Vorgaben äußerst komplex. Tatsächlich gelten in jedem Bundesstaat eigene Vorschriften. Nicht anders in Europa: Obwohl die Mitgliedstaaten sich auf ein Sozialversicherungsabkommen geeinigt haben, ist ein Unternehmen mit seinen Expatriates vor Ort mit unterschiedlichen Gesundheitssystemen konfrontiert. Während in einem Land großzügig agiert wird, verweigern Ärzte in einem anderen nötige Hilfe, wenn nicht sofort bezahlt wird.
Indem sie hohe Hürden errichten, zwingen die Behörden international operierende Unternehmen, ihre ins Land entsandten Fach- und Führungskräfte mit lokalen Versicherungen abzusichern. „Auf ihre Stammversicherer können Unternehmen in den meisten Fällen nicht zählen“, sagt Claudia Schwenninger, Key Account Managerin der APRIL Deutschland AG in Haar. Nicht auszuschließen ist, dass sie sogar Strafzahlungen leisten müssen. So erging es einem großen US-Konzern in China. Das Unternehmen hatte seine Mitarbeiter bei einer Assekuranz versichert, die nicht lokal zugelassen war. Schwenninger: „Firmen sind häufig überfordert, weil sie sich mit den rechtlichen Gegebenheiten in den Zielländern nicht auskennen.“
Unternehmen bleibt keine Wahl: „Sie müssen den lokalen Versicherungsschutz ihrer Expatriates vor Ort selbst in die Hand nehmen“, so Schwenninger. Das heißt, Firmen schließen häufig lokale Pflichtversicherungen ab, deren Defizite sie durch zusätzlichen Schutz eines internationalen Versicherers abrunden. Hierbei hilft das Internet-Portal APRIL Medibroker, weil es Zugang zu einer Vielzahl an internationalen und weltweit agierenden Versicherern eröffnet. „So ist APRIL Medibroker in der Lage, das Risiko im Versicherungsschutz deutlich zu minimieren“, erläutert Schwenninger.